Pinhole
von Annika Kraus

Diese Fotoserie ist als experimenteller Teil meiner Diplomarbeit entstanden.
Mir ging es darum, das Werden und Vergehen festzuhalten – aber auch das, was bleibt.


Zu sehen ist der Sonnenverlauf eines halben Jahres.
Man nennt das Verfahren Solargraphie. Im Grunde ist es eine Lochkamera, gebaut aus einer leeren schwarzen Filmdose, der Hülle eines Teelichtes versehen mit einem kleinen Nadelloch als „Objektiv“, gefüllt mit Fotopapier (in der Dunkelkammer eingelegt) und superlichtdicht verschlossen mit schwarzem Gaffertape.
Nach einer Langzeitbelichtung von einem halben Jahr habe ich sie dann alle wieder eingesammelt und bei uns am Fachbereich Gestaltung entwickelt. Je länger man Geduld hat und sie draußen hängen lässt, desto mehr ist am Ende darauf zusehen.






- S(pr)ay it loudGraue Wände werden zu Kunst, während bei nächtlichen Streifzügen das Adrenalin kickt. Graffiti ist für viele Sprayer*innen gelebte Subkultur, in der sich FLINTA* langsam aber sicher ihren rechtmäßigen Platz erkämpfen.
- Wie viel Schwammstadt steckt in Darmstadt?Wer in die Einsteinstraße im Darmstädter Stadtteil Bessungen einbiegt, fühlt sich wie in die Zukunft versetzt. Es ist wie eine Vision vom perfekten und nachhaltigen Wohnen. Sieht so eine verantwortungsvolle Politik aus? Wie positioniert sich Darmstadt im Kampf gegen den Klimawandel? Und welche Rolle spielt dabei das Konzept von Schwammstädten?
- Leben und Studieren mit Morbus CrohnAls ich aufwachte, schwamm ich noch im Nebel der Narkose. Alles war weich, wattig und entspannt. “Wie geht es Ihnen?”, drang eine Stimme zu mir vor, die ich dem Arzt zuordnen konnte. “Gut, noch ziemlich benebelt.”, brachte ich mit viel Mühe hervor. “Alles klar, dann kommen Sie doch einfach gleich ins Besprechungszimmer!”, flüsterte die Stimme des Arztes wie durch Watte in meine Richtung und er verließ den Raum. Kurze Zeit darauf bekam ich dann die Diagnose auf das, was mich seit 2 Jahren immer wieder lahmlegte: Morbus Crohn.



