What the fuck Dieburg!?
von MAYA-kAThARINA Schulz und Marco Schüler
Darmstadt – die Wissenschaftsstadt. So vermarktet sich der graue Betonklotz am Rande des Rhein-Main-Gebietes gerne selbst. Zurecht, denn mit der Technischen Universität hat Darmstadt ein wissenschaftliches Aushängeschild, das die Stadt weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannt macht. Dann gibt es da noch das kleine, ungeliebte Geschwisterchen, das jedes Jahr zur Familienweihnachtsfeier mit einem neuen Tattoo im Gesicht auftaucht und für einen Herzinfarkt bei Oma Erna sorgt – die Hochschule Darmstadt. Schlimmer noch: den Mediencampus Dieburg, den die Hochschule Darmstadt noch stiefmütterlicher behandelt, als wir unsere Zimmerpflanzen, wenn wir in den Urlaub fahren.
“It is what it is” ist ein geflügelter Satz, fast schon ein Slogan, den man am zweitgrößten Fachbereich der Hochschule häufig hört. Damit könnten aber jedes Mal wieder gänzlich andere Situationen und Herausforderungen des täglichen Studiums gemeint sein. Sei es das Asbestzelt, der Regen, der durch die Decke tropft oder die alten Baumaterialien, die aus Denkmalschutzgründen nicht entsorgt werden dürfen, und deshalb auf Fensterbänken gelagert werden müssen. Wer in Dieburg studiert, kennt diesen Gedanken, der einem manchmal nur einmal die Woche und manchmal viermal am Tag durch den Kopf huscht: “What the fuck Dieburg?!”
Die Kolumne “What the fuck Dieburg?!” soll ein Format sein, um Dampf abzulassen, um Ärger über #justdieburgthings kreativ zu verarbeiten, um Kritik und Verbesserungsvorschläge zu äußern. Wir wollen mit dieser Kolumne niemanden verärgern oder persönlich angreifen, sondern zum Ausdruck bringen, was uns als Studierende am Dieburger Campus stört und bewegt. Wer schon immer selbst eine ganz bestimmte Dieburger Besonderheit kreativ verarbeiten wollte oder einen Themenvorschlag für die Kolumne hat, kann sich gerne bei der ach_dasta-Redaktion melden! Wir freuen uns auf lustige, gemeinsame What-the-fuck-Dieburg Momente.
- Affige Alternativen zum AltbekanntenAffige Alternativen zum Altbekannten Von Katarina Neher (23.Apr.2025) Sind Bonobo-Gemeinschaften die Vorzeige-Matriarchate im Tierreich? Tierische Inspiration In der Geschichte der Menschheit wurde immer wieder nach Vorbildern in der Natur und damit nach einer Art natürlicher Ordnung gesucht, um bestehende gesellschaftliche Verhältnisse zu rechtfertigen und Orientierung angesichts gesellschaftlichen Wandels zu geben. Bei genauerer Betrachtung ist die… Weiterlesen »Affige Alternativen zum Altbekannten
- Tierschutz in Krisengebieten: Zwischen Moral und sozialen MedienTierschutz in Krisengebieten: Zwischen Moral und sozialen Medien Von Nina Freudenreich (16.Apr.2025) Besonders in Kriegszeiten wird das Leid von Tieren oft übersehen. Dennoch gibt es Hilfsorganisationen, die in diese Gebiete reisen und vor Ort Tiere retten. Mit solchen Aktionen schaffen sie Bewusstsein und lenken die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges, aber oft vernachlässigtes Thema. Tiere, die… Weiterlesen »Tierschutz in Krisengebieten: Zwischen Moral und sozialen Medien
- Über Generationstrauma und seine Auswirkungen auf Erziehung und GesellschaftÜber Generationstrauma und seine Auswirkungen auf Erziehung und Gesellschaft Generationstrauma: Wie Erziehung und die Gesellschaft von traumatischen Erfahrungen geprägt werden Von Lisa Rupprecht (09.Apr.2025) Alexander Korittko, Experte für Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung, gibt Einblicke in die Thematik des Generationstraumas und erklärt, wie Traumafolgen von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden können. Illustration: Margo Sibel Koneberg… Weiterlesen »Über Generationstrauma und seine Auswirkungen auf Erziehung und Gesellschaft