Collecting Drops of Joy
von Nikol Cortes Mendez (08.04.2024)
Was sind Träume, wenn nicht ein Durcheinander unserer Eindrücke, Gefühle, Gedanken und allem, was dazwischen liegt?
Mein digitales Gemälde ist eine Mischung aus den verschiedenen Bedeutungen des Wortes „Traum“: Dem Traum, wenn wir schlafen und dem Traum von dem, von dem wir uns wünschen, er könnte wahr werden. Bevor ich zu malen anfing, fragte ich mich, welchen sehnlichen Wunsch ich hätte. Das Leben in der Stadt lässt manchmal einen grauen Geschmack zurück und auch wenn es zum Glück fast überall einen grünen Fleck gibt, vergisst man oft, sich die Zeit dafür zu nehmen, die Natur zu bewundern und sie wertzuschätzen. So erkannte ich nach dem langen Winter deutlicher als je zuvor, dass in mir die tiefe Sehnsucht nach einer Verbindung zur Natur gewachsen war.

„Collecting drops of joy“, digitales Gemälde von Nikol Cortes Mendez
Es ist eine untrennbare Verbindung, die durch den technischen Fortschritt stückweise aus unserem Alltag gelöscht wird. Doch findet der Mensch schon seit Jahrzehnten verschiedene Möglichkeiten, die
Natur mit sich zu tragen – sei es die kleine Basilikumpflanze in der Küche oder durch japanische Tattoo-Kunst, in der hauptsächlich Naturmotive benutzt werden. In meinem Traum wird eine Frau von der Natur umarmt. Umgeben von so viel Leben und Farbe wird sie mit der Kunst auf ihrer Haut eins mit der Natur.
English version (automated translation):
Collecting Drops of Joy
by Nikol Cortes Mendez (08.04.2024)
What are dreams if not a jumble of our impressions, feelings, thoughts, and everything in between? Thus, my painting is a mix of the various meanings of the word „dream“: The dream when we sleep and the dream of what we wish could come true. Before I started painting, I asked myself what earnest desire I might have. Life in the city sometimes leaves a gray taste behind, and even though, fortunately, there’s almost always a patch of green somewhere, we often forget to take the time to admire and appreciate nature. Thus, after the long winter, I realized more clearly than ever before that a deep longing for a connection to nature had grown within me.

„Collecting drops of joy“, digital painting by Nikol Cortes Mendez
It is an inseparable connection that is gradually erased from our daily lives by technological progress. Yet, for decades, humans have found various ways to carry nature with them – be it the small basil plant in the kitchen or through Japanese tattoo art, which primarily uses nature motifs. In my dream, a woman is embraced by nature. Surrounded by so much life and color, she becomes one with nature through the art on her skin.
- S(pr)ay it loudGraue Wände werden zu Kunst, während bei nächtlichen Streifzügen das Adrenalin kickt. Graffiti ist für viele Sprayer*innen gelebte Subkultur, in der sich FLINTA* langsam aber sicher ihren rechtmäßigen Platz erkämpfen.
- Wie viel Schwammstadt steckt in Darmstadt?Wer in die Einsteinstraße im Darmstädter Stadtteil Bessungen einbiegt, fühlt sich wie in die Zukunft versetzt. Es ist wie eine Vision vom perfekten und nachhaltigen Wohnen. Sieht so eine verantwortungsvolle Politik aus? Wie positioniert sich Darmstadt im Kampf gegen den Klimawandel? Und welche Rolle spielt dabei das Konzept von Schwammstädten?
- Leben und Studieren mit Morbus CrohnAls ich aufwachte, schwamm ich noch im Nebel der Narkose. Alles war weich, wattig und entspannt. “Wie geht es Ihnen?”, drang eine Stimme zu mir vor, die ich dem Arzt zuordnen konnte. “Gut, noch ziemlich benebelt.”, brachte ich mit viel Mühe hervor. “Alles klar, dann kommen Sie doch einfach gleich ins Besprechungszimmer!”, flüsterte die Stimme des Arztes wie durch Watte in meine Richtung und er verließ den Raum. Kurze Zeit darauf bekam ich dann die Diagnose auf das, was mich seit 2 Jahren immer wieder lahmlegte: Morbus Crohn.



