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Review

Versäumte Bilder – Eine Ausstellungs-Review

„Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen.“ Das hörte sich erstmal interessant an, bevor ich die Ausstellung aber besuche, möchte ich mich aber nochmal genauer informieren. Ich nehme mein Handy aus meiner Tasche, gehe auf Google und suche den Titel der Ausstellung. Das Erste, was mir gezeigt wird, ist fett geschrieben, in roten Buchstaben: „Meinten Sie: Versaute Bilder, Frauen in der Wissenschaft?“

Mit der Dunkelheit tanzen: In die schaurig-schöne Welt der Alpträume eintauchen

Einer der Höhepunkte ist für mich Kris Martins Arbeit „Somebody“ (2013). Hier wird eine verstörende Ebene erreicht, weil das Wort „somebody“ mit menschlicher Asche geschrieben ist. Dieser subtile, aber beunruhigende Einsatz von Material verleiht dem Begriff eine unheimliche Note und fordert den Betrachter heraus, über die Bedeutung von Identität und Sterblichkeit nachzudenken.